Verkaufsoffene Sonntage bis Ende 2020

Wir sprechen uns für eine Freigabe der Sonntage für den Handel aus. So können Corona-bedingte Umsatzverluste aufgeholt werden. Wir wollen uns bei der Landesregierung dafür einsetzen, Sonntagsöffnungen für 2020 im Rahmen der Regelungen zur Pandemie zu ermöglichen und fordern den Oberbürgermeister auf, sich dieser Forderung anzuschließen. „Für Lebensmittelgeschäfte besteht diese Möglichkeit ja bereits. Sie wird dort nicht genutzt, aber für den Handel in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren wäre das eine interessante Option“, so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter, der anregt, dass sich die Stadt gemeinsam mit dem Handel, MoBiel und weiteren Akteuren überlegt, wie sich attraktive Gesamtpakete schnüren lassen.

Handel mehr Freiraum geben

Durch Abstandsregelungen wird die Frequenz in den Geschäften eingeschränkt, da tragen zusätzliche Öffnungstage zur Entzerrung bei. „Mit Erlebniskomponenten kann der stationäre Handel nach wie vor gegen Amazon und Co. bestehen. Wir müssen ihm nur Möglichkeiten geben, seine Stärken auszuspielen“, so Schlifter. Ob alle Sonntage auch tatsächlich genutzt werden, muss der Einzelhandel dann selbst festlegen. Niemand wird gezwungen zu öffnen oder einkaufen zu gehen. Schlifter: „Wer keine toten Innenstädte will, muss jetzt dem Handel ermöglichen, sich zu präsentieren. Statt Rettungspaketen braucht es dafür nur Öffnungserlaubnisse.“

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