Corona

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FDP-Fraktion lehnt Hotspot-Forderung klar ab

Wir lehnen die Initiative des Oberbürgermeisters ab, Bielefeld zum sogenannten Hotspot zu erklären. Zu Recht stelle das von der Ampel beschlossene Infektionsschutzgesetz hohe Hürden für Freiheitseinschränkungen auf. „Bis auf Ausnahmen wie die Ausgangssperren waren zahlreiche Maßnahmen notwendig und wurden auch von uns mitgetragen. Jetzt sollten wir aber wie der Rest Europas aus der Angstspirale kommen.“, erklärt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Eine Belastung des Gesundheitssystems ergibt sich derzeit nicht durch schwere Verläufe, sondern vor allem durch Quarantäne- und andere Maßnahmen. Eine Verschärfung von Maßnahmen ist da der logisch falsche Schluss. Ansatzpunkt müssten eher die Quarantänevorschriften selbst sein. „Städte können die Hotspot-Eigenschaft nicht von sich aus beantragen und die Kriterien des Gesetzes werden auch gar nicht erfüllt. Warum der OB nach Monaten der Unsichtbarkeit in der Coronafrage ausgerechnet mit dieser absolut ungeeigneten Initiative wieder auftaucht, erschließt sich mir nicht.“, so Schlifter. Die Personalnot in den Krankenhäusern könne durch Maskenpflichten oder Kontaktbeschränkungen nicht…

Tierpark Olderdissen wieder für alle öffnen

Alle Eingänge und Wege des Tierparks Olderdissen müssen umgehend wieder geöffnet werden. Dazu fordern wir den Umweltbetrieb der Stadt auf, welcher für den Betrieb zuständig ist. „Der Tierpark und die Wanderwege durch und um den Park leben davon, dass man sie einfach von allen Seiten und zu jeder Uhrzeit betreten kann“, erklärt unsere Fraktionsvorsitzende Jasmin Wahl-Schwentker. „Es gibt keinen Grund, dies unter freiem Himmel noch so einzuschränken. Auch die aktuelle Corona-Schutzverordnung für NRW sieht keine der derzeit getroffenen Maßnahmen mehr vor.“ Dass derzeit zwingend ein E-Ticket zum Tierparkbesuch gebucht werden muss, schließt nicht nur Menschen aus, die keinen Computer haben. Auch die Zahl der möglichen Besuche wird stark eingeschränkt – auf derzeit maximal 500 neue Besucher pro Stunde. Gerade mit Blick auf die Herbstferien muss eine Öffnung so schnell wie möglich stattfinden. Familien, die vielleicht durch Corona bedingt noch nicht wieder in den Urlaub fahren können, bekämen so auch in Bielefeld wieder ein…

Antrag auf Luftfilter im Rat

Zum Schulanfang sehen wir die Bielefelder Schulgebäude genauso ungenügend auf steigende Coronazahlen vorbereitet wie nach den letzten Sommerferien. „Das ist unverantwortlich“, so unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Denn während Verwaltung und Rot-Grün die Anschaffung mobiler Luftfilter weiter ablehnten, belegen immer mehr Studien ihre Wirksamkeit. Zuletzt verfassten Aerosolforscher der Deutschen Forschungsgemeinschaft dazu ein Positionspapier mit der dringenden Aufforderung an die Politik, tätig zu werden. „Das kann die Politik nicht mehr einfach ignorieren. Eltern haben zu recht die Erwartung, dass in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt solche technischen Lösungen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs genutzt werden.“, betont Schlifter. In einer Sondersitzung des Schulausschusses hatte die Koalition gegen die Anschaffung mobiler Luftfilter gestimmt. Die von der Verwaltung für 18 der 44 Grundschulen favorisierten fest verbauten Anlagen in Klassenzimmern erforderten zeitintensive Planungs- und Bauarbeiten und seien für den Großteil der Gebäude auch nicht sinnvoll. Für die Ratssitzung am Donnerstag beantragen wir daher, das Votum des…

Vergnügungssteuer abschaffen

Um der Gastronomie, Clubs und Diskotheken eine bessere Perspektive zu geben, soll die Stadt auf die Gebühren für die Außengastronomie und die veranstaltungsbezogene Vergnügungssteuer verzichten. Der Rat hatte dies für 2020 beschlossen, für 2021 lehnte die rot-grüne Mehrheit einen Erlass aber ab.  „Bielefeld braucht auch nach Corona eine attraktive Clubszene.“ Ratsmitglied Gregor vom Braucke „Wir sehen ja nun, dass die Pandemie nicht vorbei ist und der Bedarf an Entlastung sogar noch gestiegen ist. Um die Perspektive für die Betreiber etwas aufzuhellen, werden wir das jetzt im Finanzausschuss beantragen.“, so unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Die Gebühren für Außengastronomie sollen für dieses Jahr entfallen, die Vergnügungssteuer für Clubs und Diskotheken wollen wir für immer abschaffen. Diese Bagatellsteuer ist in Bielefeld besonders bürokratisch geregelt, ist im Städtevergleich sehr hoch. Dazu war sie schon vor Corona eine echte Belastung für Clubszene und Kultur. Mehrere Betreiber haben sich widerholt an die Stadt gewendet und…

Mehr auf Corona testen!

Wir sind beunruhigt über die Praxis der Testung auf das Corona-Virus in Bielefeld. Sozialdezernent Nürnberger hat für die Verwaltung erklärt, dass auch weiterhin nur getestet wird, wer klare Symptome zeigt. Zwar plädiert er für mehr Testdurchführungen, es gebe aber ein Problem bei der Kostenübernahme. Zudem kann die Verwaltung nicht sagen, wieviele Tests in Bielefeld durchgeführt werden. „Viele Infizierte zeigen keine Symptome, geben das Virus aber weiter. Daher ist es so wichtig, Infizierte ausfindig zu machen“, so unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter, der dafür plädiert, die Durchführung regelmäßiger Tests in Heimen, Schulen und anderen sensiblen Einrichtungen durch das Gesundheitsamt anzuordnen und im Zweifel die Kosten zu übernehmen. Gerade nach den Lockerungen kommt es nun entscheidend darauf an, alle Virusträger zu identifizieren und das Virus sichtbar zu machen. Das lohnt jede Investition und ist im Moment eine der wichtigsten Aufgaben. Über den Städtetag soll der Oberbürgermeister auf eine Kostenübernahme durch die Kassenärztliche…

Hauptstraße: Bärendienst für den Handel

Die Bauarbeiten an der Hauptstraße werden nun auch Thema in den politischen Gremien. Rainer Seifert, Vorsitzender der Brackweder FDP, wird dazu eine Bürgerfrage an die Bezirksvertretung stellen. Interessen von Geschäftsleuten und Handel berücksichtigen Dass ausgerechnet zu der vom Handel sehnlichst erwarteten Wiedereröffnung der Geschäfte alle Parkplätze gesperrt sind, findet Seifert besonders unverständlich. Wir stellen zudem eine Anfrage im Stadtentwicklungsausschuss nach der Baustellenplanung. Denn obwohl abschnittsweise gebaut werde, weisen Schilder den gesamten Bereich der Hauptstraße als ‚Anlieger frei‘ aus. Zu klären ist auch, welche Zusagen dem Brackweder Handel gegeben wurden, der davon ausging, dass bei Wiedereröffnung die Baustellensperrungen aufgehoben werden würden. Seifert: „Die Corona-bedingte Schließung zu nutzen und Bauvorhaben vorzuziehen, war ein gute Idee. Mit unnötigen Parkplatz- und Straßensperrungen erweisen mobiel und Amt für Verkehr dem Brackweder Handel in ganz kritischer Zeit nun aber einen Bärendienst. Wir wollen klären, ob hier tatsächlich Zusagen nicht eingehalten werden und wer für diese Planung…

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