Bei einer möglichen Nutzung des Jahnplatztunnels ist es aus unserer Sicht vor allem wichtig, allen möglichen Bewerbern gleiche Chancen einzuräumen. „Es darf auf keinen Fall passieren, dass einzelne Organisationen wie die sozialistische Jugendvereinigung ‚Die Falken‘ von vornherein ein Erstzugriffsrecht einfordern“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Jasmin Wahl-Schwentker.
Der Umwandlung des Jahnplatztunnels in ein Jugendzentrum erteilen wir deshalb weiterhin eine deutliche Absage. „Die Absprachen hinter verschlossenen Türen hierzu sind ein Unding. Die politischen Gremien wurden hier bisher völlig außen vor gelassen.“ Stattdessen posieren SPD-Bundespolitiker schon für die Öffentlichkeit vor dem Tunnel. „Das Beziehungsgeflecht zwischen Partei und ihren nahestehenden Jugendorganisationen läuft wie eine geölte Maschine und überspringt dabei demokratische Prozesse.“
Wir Freie Demokraten fordern stattdessen mehr Raum für Kultur in allen Stadtteilen. „Das Beispiel des Brackweder Bahnhofsgebäudes zeigt sehr, wie viel Potential noch in den Bezirken stecken kann“, sagt unser Ratsmitglied Rainer Seifert, der in Brackwede auch Bezirksvertreter ist.