Wie das Verbraucherportal testberichte.de ermittelt hat, liegt Bielefeld in einem Preisvergleich von 43 Städten bei der Höhe der Ticketpreise in der Spitzengruppe der teuersten Nahverkehrsunternehmen. Bielefeld wird dabei sogar als Absteiger des Jahres geführt und hat vor allem für Schülerinnen und Schüler ein unattraktives Angebot.
Preisvergleich bestätigt unserer Forderung nach einem kostengünstigen Schulticket
„Dass in Bielefeld ausgerechnet die Tickets für Kinder und Jugendliche nochmal besonders teuer sind, zeigt den dringenden Handlungsbedarf. Jahrelang wird von ÖPNV-Förderung gesprochen, doch da wo man als erstes ansetzen müsste, hat die Koalition gepennt“, so Jan-Maik Schlifter. Der Rat hat im September die Verwaltung beauftragt, bis Ende des Jahres ein Konzept für ein Schulticket zu erstellen. Die von Rot-Grün angestrebten 30 Euro pro Monat und Kind sind für die FDP jedoch zu teuer. Schlifter: „Wir fordern maximal 20 Euro und eine Geschwisterkindregelung. Wer möchte, dass sich Schülerinnen und Schüler früh mit Bahn und Bus in der Stadt bewegen und Verkehr mit Elterntaxen reduzieren will, muss das Ticket attraktiv machen. So könnte Bielefeld ja auch mal Vorbild für andere Städte sein, aber Rot-Grün orientiert sich wie immer am Durchschnitt.“
Den Artikel der NW zum Thema finden Sie hier.