Regelklassen

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Schulerlass gefährdet Integration

Per Erlass will NRW-Schulministerin Löhrmann die Unterrichtung von Flüchtlingskindern tiefgreifend verändern. Viel stärker als bisher sollen Kinder auch ohne Deutschkenntnisse möglichst von Beginn an in Regelklassen unterrichtet werden. Gesonderte Lerngruppen, um die Kinder etwa in der deutschen Sprache für den Regelunterricht fit zu machen, werden so im Gegensatz zur bisher gültigen Regelung zurückgedrängt. Dies betrifft vor allem weiterführende Schulen. In Bielefeld wurden Flüchtlinge und Zuwanderer z.B. aus EU-Ländern ohne Deutschkenntnisse, im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr in der Sekundarstufe in 80 sog. Auffang- und Vorbereitungsklassen unterrichtet, bevor sie in Regelklassen gehen können. „Durch die Neuregelung wird diese bewährte Form der Integration in Frage gestellt. Kinder ohne Kenntnis der Sprache sofort in Regelklassen zu schicken, ist ein Wahnsinn und hilft niemandem.“, so FDP Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Der Bielefelder Verband der Lehrergewerkschaft GEW hatte sich erst vor ein paar Wochen mit der dringenden Bitte an die Politik gewandt, die Inklusion, also…

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