FDP: Inhaltlicher Offenbarungseid der BfB

Über das vom Vorsitzenden Ludwig vorgestellte zweiseitige Wahlprogramm der BfB zeigt sich die Bielefelder FDP erstaunt. „Spontan dachte ich beim ersten Blick auf die kurze Stichwortsammlung an einen Aprilscherz. So wenig Inhalt war selten.“, so FDP Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Wahlprogramme würden zwar nur von wenigen Bürgern im Detail gelesen, legten aber die Arbeitsgrundlage für die kommende Ratsperiode fest. Zudem diene ein Programmprozess auch dazu, dass die Partei intensiv inhaltlich diskutiere und Sachkompetenz weiterentwickle. „Hier findet man bei der BfB nur Ödnis. Dieses sogenannte Programm kommt einem inhaltlichen Offenbarungseid gleich.“, so Schlifter.

Dies werde nicht dadurch besser, dass Ludwig sich über die Wahlprogramme anderer Parteien als „Prosa“ lustig mache. Man dürfe sich schon mal die Mühe machen, aufzuschreiben, wofür man überhaupt noch antrete. Inhalte als schlicht langweilig oder nicht relevant darzustellen, offenbare ein zynisches Politikverständnis, bei dem nur Show und laute Sprüche zählten. Wünschenswert sei ein Wettbewerb der Ideen, auch in den vermeintlich kleinen Themen. Hierfür falle die BfB aber in diesem Wahlkampf komplett aus. Schlifter: „Das Angebot der BfB für diese Wahl beschränkt sich ausschließlich auf einen namenhaften und durchaus respektablen OB-Kandidaten. Außer Delius ist da aber nichts. Die Bürgergemeinschaft ist offensichtlich programmatisch ausgebrannt und in Inhalt und Stil wie aus der Zeit gefallen.

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