Freie Szene besser einbinden

Die FDP fordert eine bessere Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und der freien Kulturszene. Der bisherige Austausch ist für eine gute Zusammenarbeit offenbar nicht ausreichend. So hatte sich im April die Initiative Freie Theater in einem offenen Brief an den Kulturdezernenten Dr. Witthaus gewandt und sich über unpassende Förderinstrumente für die freie Szene sowie fehlende Koordination durch die Stadt beklagt. „Dass der Weg eines offenen Briefs gewählt wurde, ist Beleg für eine gestörte Kommunikation. Dass der Dezernent diesen Brief bis heute noch nicht einmal beantwortet hat, ist ein fatales Signal. Das muss jetzt endlich besser werden.“, so die kulturpolitische Sprecherin der FDP, Laura von Schubert.

Freie Szene wird Thema im Ausschuss

Mit einer Anfrage bringt von Schubert in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses dieses Thema auf die Tagesordnung. Die Arbeit freier Kulturschaffender ist zu wichtig, um sie nebenher mitlaufen zu lassen. Als einen ersten Schritt für eine bessere Zusammenarbeit schlägt von Schubert vor, mindestens einmal im Jahr einen Repräsentanten der freien Szene in den Kulturausschuss einzuladen, um direkte und ungefilterte Situationsbeschreibungen zu erhalten. Von Schubert: „Aufgrund des unzureichenden Austauschs zwischen Verwaltung und Kulturschaffenden muss sich die Politik selbst ein Bild machen können. Der Ausschuss sollte selbstbewusster auftreten und einen Beitrag für eine bessere Zusammenarbeit leisten. Offensichtlich ist dies bitter nötig.“

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