Martin-Niemöller-Gesamtschule auf neuem Grundstück

Die Martin-Niemöller-Gesamtschule wird auf zwei Flächen gebaut. Der größte Teil soll an der Westerfeldstraße errichtet werden, ein Gebäude für die Klassen 5 und 6 am bisherigen Standort der Schule. Dies hat der Rat mit den Stimmen von Koalition und CDU gegen FDP, BfB und Linkspartei beschlossen. Aus der Bezirksvertretung Schildesche kamen in einer Sondersitzung vor dem Rat noch einmal kritische Stimmen zur Standortentscheidung und am Kommunikationsverhalten der Verwaltung. Eine Mehrheit stimmte dennoch dem Vorschlag der Verwaltung zu.

Katastrophale Entscheidung

Für den FDP-Vorsitzenden Jan Maik Schlifter eine katastrophale Entscheidung. „Das ist die Lösung, die laut einer externen Untersuchung das pädagogische Konzept am schlechtesten umsetzt.“. Wir möchten nach wie vor eine Sanierung des Bestandsgebäudes durch Externe untersuchen lassen und kritisieren, dass die Entscheidung ohne nähere Kosteninformationen getroffen wurde. „Wir geben jetzt über 42 Mio. € aus und bekommen dann eine Schule an einer Hauptverkehrsstraße, die ohne Not auf zwei Standorte verteilt ist und bei der eine Straße quasi direkt über das Gelände führt.“, so Schlifter. Die derzeitige Fläche ist hingegen ideal für Schule und Stadtteil und wird nun ohne Nutzungskonzept freigezogen.

Navigate
Consent Management Platform von Real Cookie Banner