Schulraumlücke: Es droht eine „Generation Container“

​Zu wenig Schulplatz für mehr Schulkinder: Wir beantragen nun eine Repriorisierung der städtischen Bauaktivitäten. Immer neue Provisorien müssen geplant werden, Neubau und Erweiterung dauerhafter Grundschulplätze kommt aber nicht in die Gänge. „Seit Jahren warnen wir vor dieser Witthaus-Lücke, die jetzt Jahr für Jahr nur notdürftig gestopft wird“, erklärt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Dies ist eine direkte Folge von versäumter Bedarfsplanung und falschen Prioritäten in dem von CDU und Rot-Rot-Grün gemeinsam verabschiedeten Bauprogramm. 

​„Wenn sich die Zahlen so weiterentwickeln, dann werden wir in Bielefeld hunderte Schulkinder haben, die ihre gesamte Grundschullaufbahn in provisorischen Container-Klassenzimmern verbracht haben“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Jasmin Wahl-Schwentker. In der Spitze bis zu 1150 Schulplätze fehlen nach jetzigem Stand gegenüber dem in der Schulentwicklungsplanung festgestellten Bedarf im Jahr 2025 und bis 2027 würde nicht ein einziger Schulplatz in festen Gebäuden dazukommen.

Die Stadt versagt in ihrer grundlegenden Bildungsaufgabe

Jan Maik Schlifter

Daran zeigt sich der ganze Wahnsinn des Beschlusses von CDU und Rot-Rot-Grün. Statt dauerhafte Grundschulplätze zu schaffen, wird zuerst die Martin-Niemöller-Gesamtschule verkleinert und für mehr als 100 Millionen Euro neu zu gebaut. Schlifter: „Die Stadt versagt in ihrer grundlegenden Bildungsaufgabe, der verlässlichen Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Schulplätzen. Die Prioritäten müssen nun endlich richtig gesetzt werden.“

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