Schulraumlücke

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Schulraumlücke: Es droht eine „Generation Container“

​Zu wenig Schulplatz für mehr Schulkinder: Wir beantragen nun eine Repriorisierung der städtischen Bauaktivitäten. Immer neue Provisorien müssen geplant werden, Neubau und Erweiterung dauerhafter Grundschulplätze kommt aber nicht in die Gänge. „Seit Jahren warnen wir vor dieser Witthaus-Lücke, die jetzt Jahr für Jahr nur notdürftig gestopft wird“, erklärt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Dies ist eine direkte Folge von versäumter Bedarfsplanung und falschen Prioritäten in dem von CDU und Rot-Rot-Grün gemeinsam verabschiedeten Bauprogramm.  ​„Wenn sich die Zahlen so weiterentwickeln, dann werden wir in Bielefeld hunderte Schulkinder haben, die ihre gesamte Grundschullaufbahn in provisorischen Container-Klassenzimmern verbracht haben“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Jasmin Wahl-Schwentker. In der Spitze bis zu 1150 Schulplätze fehlen nach jetzigem Stand gegenüber dem in der Schulentwicklungsplanung festgestellten Bedarf im Jahr 2025 und bis 2027 würde nicht ein einziger Schulplatz in festen Gebäuden dazukommen. Die Stadt versagt in ihrer grundlegenden Bildungsaufgabe Jan Maik Schlifter Daran zeigt sich der ganze Wahnsinn…

Kurze Beine, lange Wege: Doppelt so viele Grundschul-Ablehnungen wie 2022

Dass mehr als 200 Erstklässler keinen Platz an ihrer Wunschgrundschule bekommen, ist für unseren Vorsitzenden Jan Maik Schlifter eine starke Einschränkung der freien Schulwahl. Die Zahl der Ablehnungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um fast genau 100 Prozent erhöht. Grund ist der von uns bereits prognostizierte Rückgang an freien Plätzen durch eine auf Kante genähte Bedarfsplanung. „Noch schneller als befürchtet tut sich in Bielefeld eine Schulraumlücke auf, der zu wenig und zu spät entgegengewirkt wird. Diese Witthaus-Lücke ist hausgemacht und direkte Folge falscher Prioritätensetzung in Verwaltung und Politik“, so Schlifter. Schulbau zu spät und in zu geringem Umfang Als Mitglied des Schulausschusses hat er seit Jahren davor gewarnt, zu wenig Schulbau zu betreiben. „120 Schulkinder bekommen keinen Platz an der Grundschule in ihrer Nachbarschaft. Aus kurze Beine – kurze Wege sind kurze Beine – lange Wege geworden. Das wird im kommenden Jahr noch dramatischer werden.“ Schon im vergangenen Jahr…

Grundschulplätze werden Mangelware

Das Bauprogramm, das im Februar Rat beschlossen werden soll, schafft es nicht ansatzweise, ausreichenden Platz für die steigenden Schülerzahlen an städtischen Grundschulen zu schaffen.  „Wenn man die Schülerprognose für die kommenden Jahre und den Umfang des Bauprogramms gegenüberstellt, fehlen 2025 mehr als 1000 Plätze“, sagt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Um dieser Schulraumlücke entgegenzuwirken, beantragen wir, das Bauvorhaben Martin-Niemöller-Gesamtschule zurückzustellen, um sofort mit der Planung von neuen Grundschulen zu beginnen. „Statt für fast 100 Millionen Euro eine nicht mal 60 Jahre alte Schule abzureißen und an zwei Standorten neu zu bauen, müssen wir uns auf den Grundschulbau konzentrieren. Sonst ist das Programm eine Katastrophe mit Ansage“, betont Schlifter.​

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