Wir fordern eine stärkere Kundenorientierung bei der Müllentsorgung. „Mit Blick auf Streiks und Krankenstand bei der Belegschaft muss der Umweltbetriebs den Service verbessern“, sagt unser Kreis-Vorsitzender Jan Maik Schlifter.
Dass Papiermüll bei ausgefallenen Lieferungen nicht bei der nächsten Fuhre neben die Tonne gestellt werden darf, sollte geändert werden. „Für manche hieße das, Altpapierpakete mit Bus und Bahn zum Umwelthof bringen zu müssen. Das ist kein Ersatzangebot, sondern ein Abwälzen ausgefallener Serviceleistungen auf die Bürger. Es sollte zudem selbstverständlich sein, dass Gebühren für nicht erfolgte Abholungen automatisch erstattet werden.“
App zur Gebührenberechnung
Auch in Sachen Infrastruktur und Digitalisierung gibt es noch Optimierungsbedarf, stellt Micha Kasper, unser sachkundiger Bürger im Betriebsausschuss des Umweltbetriebes fest. „Ausfälle müssen auf de Website des Umweltbetriebs jederzeit einsehbar sein. Auch eine App könnte zur Berechnung von Gebühren und zur Information über Verspätungen genutzt werden“, erklärt er. Ein entsprechender Antrag von uns wurde im Betriebsausschuss jedoch von Rot-Grün und Linkspartei abgelehnt. „Wieso die Koalition den Bielefeldern keinen besseren Service zugestehen will, ist für uns völlig unverständlich“, sagt Kasper.
