Bielefelder Süden darf bei Wärmeplanung nicht auf der Strecke bleiben

Mit Blick auf die städtische Wärmeplanung fordern unsere FDP-Bezirksvertreter im Bielefelder Süden jetzt, die Stadtbezirke Brackwede, Senne und Sennestadt nicht außer Acht zu lassen. „Wir müssen die Menschen südlich des Teutos unbedingt mit berücksichtigen. Wären sie nicht Teil der Stadt Bielefeld, dann wäre ein eigenes Fernwärmenetz schon längst angedacht worden angesichts der hohen Bevölkerungszahl“, betont Rainer Seifert, FDP-Bezirksvertreter in Brackwede. 

„Die Wärmeversorgung auch bei uns sicherzustellen, ist Kernaufgabe der Stadtwerke“, betont Nikolai Bolte, Bezirksvertreter in Senne. Besonders außerhalb der Innenstadt gebe es viele Altbauten, bei denen die Hürde der energetischen Sanierung besonders hoch liege. 

Vor allem die Chancen für dezentrale Wärme sieht auch Kai Detlefsen, Bezirksvertreter in Sennestadt. „Im Bielefelder Süden gibt es viel Industrie, die zum Teil hochengergetisch arbeite und viel Abwärme produziert“. sagt er. Das müsse man unbedingt nutzen.

Mit der Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetztes haben wir im Bund dafür gesorgt, dass die Wärmeplanung auf jeden Fall vor allen weiteren Schritten erfolgt, betont Kreisvoristzender Jan Maik Schlifter. Das sei vor allem auf Initiative der FDP OWL geschehen. „Diese Chance müssen wir nun aber unbedingt ergreifen, um den Bürgerinnen und Bürgern – auch im Süden Bielefeld – sinnvolle Alternative zur Energieversorgung in Eigenhand zu bieten“, sagt unsere Fraktionsvorsitzende im Rat, Jasmin Wahl- Schwentker. Wir werden zunächst in den drei Bezirksvertretungen entsprechende Anträge einbringen und das Anliegen dann auch in den Ratsgremien verfolgen.

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