Kein Vorankommen bei der Ortsumgehung Ummeln

Die Ortsumgehung Ummeln ist überfällig und zwingend notwendig. Wie eine aktuelle Anfrage der FDP-Landtagsfraktion jetzt ergeben hat, gibt es bei diesem Vorhaben – wie bei den meisten ähnlichen Projekten in NRW – seit Antritt der schwarz-grünen Landesregierung aber keinerlei Fortschritt. Auf eine FDP-Anfrage im Mai musste die Landesregierung einräumen, dass die Vergabe eines wasserrechtlichen Gutachtens noch immer ausstehe.

„Ohne die Ortsumgehung wird es keine Entlastung für die Anwohner, die Pendler und die Geschäftsleute geben“ sagt Dr. Christian Ries, unser Vertreter in Ummeln. „Die Grünen bremsen aber solche Projekte systematisch aus – auf Landesebene und vor Ort.“

Pläne der Hobby-Verkrehrsplaner sind ein Hohn

Die auf einer Veranstaltung in Ummeln von einer Initiative vorgestellten Ideen, durch eine Verlangsamung des Verkehrs eine Lösung für die täglich 16.000 Fahrzeuge im Ortskern zu erreichen, halten die Freien Demokraten für reinen Hohn. Ries: „Die Menschen hier warten seit Jahren auf die Ortsumgehung. Aber statt dass es vorangeht, müssen wir uns mit den abwegigen Vorschlägen ortsfremder Hobby-Verkehrsplaner herumschlagen.“ Es ist absurd zu denken, dass durch umgeplante Busrouten, eine Aufwertung des Bahnhofs Avenwedde und eine Verbesserung des Radwegs plötzlich täglich über 6000 Autos weniger durch den Ort fahren würden. Rainer Seifert, verkehrspolitischer Sprecher der FDP fordert, den seit 1997 geplanten Bau nun endlich in die Wege zu leiten und das sogenannte Konzept der Initiative beiseite zu legen: „Hier wird mit falschen Annahmen etwas schön geredet, um in Wahrheit die Umgehungsstraße aus ideologischen Gründen zu verhindern.“

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