Kein Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen!

Der grüne Umweltdezernent Adamski versucht, den Verkehr in Bielefeld weiter auszubremsen. So setzt der sogenannte Lärmaktionsplan als nahezu einzige Maßnahme auf Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen. Betroffen von den Plänen wären etwa die Detmolder Straße, der Stadtring in Brackwede oder die Bodelschwinghstraße. Die Sicherheit spiele bei diesen Plänen ausdrücklich keine Rolle. Stattdessen werden diese Maßnahmen mit minimalen, kaum wahrnehmbaren Reduzierungen der Verkehrsgeräusche begründet.

„Es geht meist um ein bis drei Dezibel Lautstärkereduzierung. Zum Vergleich: Das Geräusch eines eingeschaltet Kühlschranks ist um die 40 Dezibel stark, ein ruhiges Gespräch etwa zehn Dezibel.“ Auch die August-Bebel-Straße ist plötzlich wieder auf der Liste. „Hier hatte ein umstrittener Verkehrsversuch zuletzt nur dazu geführt, dass dort nun nachts Tempo 30 gilt, da für eine ganztägige Anordnung die rechtlichen Rahmenbedingungen einfach nicht gegeben sind. Jetzt versuchen es die Grünen halt über die Lärmschiene“, so Seifert.

Grundsätzlich begrüßen wir sinnvolle Maßnahmen zur Reduzierung von unnötigem Lärm, so könnte etwa die Förderung von schalldichteren Fenstern oder die Nutzung von Flüsterasphalt angedacht werden. Auch Lärmschutzwände müssten eine Option bleiben. „Ein gutes Beispiel dafür ist die Straße Am Presswerk in Brackwede: Hier sind es sicher nicht die Autos, die die Lärm verursachen, sondern der starke Güterverkehr auf der Schiene“, erklärt Seifert. Die Grünen würden das Anliegen Lärmschutz für ihre einseitige Verkehrspolitk ausbeuten, was der Sache nicht gerecht werde.

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