Grundschulplätze

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Kurze Beine, lange Wege: Doppelt so viele Grundschul-Ablehnungen wie 2022

Dass mehr als 200 Erstklässler keinen Platz an ihrer Wunschgrundschule bekommen, ist für unseren Vorsitzenden Jan Maik Schlifter eine starke Einschränkung der freien Schulwahl. Die Zahl der Ablehnungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um fast genau 100 Prozent erhöht. Grund ist der von uns bereits prognostizierte Rückgang an freien Plätzen durch eine auf Kante genähte Bedarfsplanung. „Noch schneller als befürchtet tut sich in Bielefeld eine Schulraumlücke auf, der zu wenig und zu spät entgegengewirkt wird. Diese Witthaus-Lücke ist hausgemacht und direkte Folge falscher Prioritätensetzung in Verwaltung und Politik“, so Schlifter. Schulbau zu spät und in zu geringem Umfang Als Mitglied des Schulausschusses hat er seit Jahren davor gewarnt, zu wenig Schulbau zu betreiben. „120 Schulkinder bekommen keinen Platz an der Grundschule in ihrer Nachbarschaft. Aus kurze Beine – kurze Wege sind kurze Beine – lange Wege geworden. Das wird im kommenden Jahr noch dramatischer werden.“ Schon im vergangenen Jahr…

Grundschulplätze werden Mangelware

Das Bauprogramm, das im Februar Rat beschlossen werden soll, schafft es nicht ansatzweise, ausreichenden Platz für die steigenden Schülerzahlen an städtischen Grundschulen zu schaffen.  „Wenn man die Schülerprognose für die kommenden Jahre und den Umfang des Bauprogramms gegenüberstellt, fehlen 2025 mehr als 1000 Plätze“, sagt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Um dieser Schulraumlücke entgegenzuwirken, beantragen wir, das Bauvorhaben Martin-Niemöller-Gesamtschule zurückzustellen, um sofort mit der Planung von neuen Grundschulen zu beginnen. „Statt für fast 100 Millionen Euro eine nicht mal 60 Jahre alte Schule abzureißen und an zwei Standorten neu zu bauen, müssen wir uns auf den Grundschulbau konzentrieren. Sonst ist das Programm eine Katastrophe mit Ansage“, betont Schlifter.​

Grundschulnotstand – Jedes Jahr fehlt eine weitere Grundschule

Wir weisen auch zum Schulbeginn in dieser Woche auf den drohenden Grundschulnotstand hin. Laut Zahlen der Verwaltung wird die Anzahl der Grundschüler ab diesem Sommer jedes Schuljahr um ca. 300 Schüler steigen. Hier geht es zu den Zahlen der Verwaltung. Das entspricht ungefähr einer dreizügigen Grundschule pro Jahr zusätzlich. Die Verwaltung ist darauf aber kaum vorbereitet. Grundschulnotstand absehbar „Bei diesen Zahlen müssten eigentlich die Alarmglocken schrillen. Bestehende Schulen müssen ausgebaut und wahrscheinlich auch neue Schulen gebaut werden. Das muss alles geplant, ausgeschrieben und finanziert werden. Nichts davon ist aber bislang passiert.“, so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter, der zudem kein Verständnis dafür hat, dass das Schulamt diese Zahlen erst jetzt und erst nach Aufforderung durch die Politik ermittelt. Prognosen für die einzelnen Grundschulbezirke werden derzeit erst noch erstellt. Schlifter: „Man muss sich große Sorgen machen, wo die Grundschüler alle unterkommen sollen. Aber Verwaltung und Dezernent haben offenbar die Ruhe weg. Eine Aus-…

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