Baustellenchaos absehbar, Stadt tut zu wenig

In der heutigen Ratssitzung will die FDP wissen, ob die angekündigte drei- bis fünfjährige Planung der städtischen Straßenbaustellen schon vorliegt und welche Maßnahmen die Stadt ergriffen hat, um bei der Bahn auf kürzere Bauzeiten bei den geplanten Brückensanierungen zu drängen. Angesichts der überlangen Dauer von Vollsperrungen bei gleich drei Brücken der Bahn stelle sich nach Ansicht der FDP die Frage, ob alle Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Verwaltung ausgeschöpft worden seien. „Abseits von Beeinträchtigungen des eigenen Verkehrs hat die Bahn wenige Anreize, die Belastungen für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer zu minimieren. Da muss die Stadt alle Hebel nutzen. Die Planungen lassen Zweifel, ob das ausreichend passiert ist.“, so Jasmin Wahl-Schwentker, FDP-Vorsitzende im Rat.

Ihrer Auffassung nach würden die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu wenig bei der Baustellenplanung beachtet. Dies fange schon bei der Ausschreibung an, die den Bauunternehmen fast nie Fristen zur Fertigstellung setze. „Die Kosten, die uns allen durch Staus entstehen, die zumindest teilweise vermeidbar sind, spielten bislang bei der Baustellenplanung keine Rolle. Und so sieht unser Baustellenchaos nun auch aus.“

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