Stadtring: Baustellenchaos wird Nachspiel in der Politik haben

Die nach unserer Auffassung katastrophale Beschilderung und das fehlende Umleitungskonzept beim Rückbau des Stadtrings soll in Rat, Bezirksvertretung und Stadtentwicklungsausschuss thematisiert werden.
„Wir sind nicht mehr bereit nach dem Anrichten eines solchen Chaos einfach wieder zur Tagesordnung zu gehen. Wir werden nach der Verantwortlichkeit fragen und erwarten, dass die Verwaltung sich erklärt.“, so Rainer Seifert, Vorsitzender der FDP Brackwede. In der ersten Sitzung der Brackweder Bezirksvertretung nach der Kommunalwahl plant wir einen Antrag einzubringen, in der die Verwaltung für jede Straßenbaumaßnahme ein umfängliches Umleitungs- und Beschilderungskonzept präsentieren muss, welches die Verkehre für die Anwohner, Kunden, Mitarbeiter und Geschäftsleute, auch und vor allem in den anliegenden Wohnstraßen, detailliert beleuchtet. Seifert: „Eine solche stümperhafte Umsetzung spottet jeder Beschreibung. Wir wollen jetzt mal Licht ins Dunkle der Prozesse bei der Planung von Baustellen bringen. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf mehr Sorgfalt bei der Baustellenplanung.“

Ein Gesamtkonzept muss erstellt werden

Außerdem fordern wir, dass alle Straßenumbaumaßnahmen in ein Gesamtkonzept integriert werden müssen. Der Stadtringrückbau passt in kein Gesamtkonzept. Seifert: „Hier geht es weniger um die Radfahrer, als darum, die KM-Anzahl für den Radwegebau nach oben zu schrauben. Warum wurde zum Beispiel der in der BZV geforderte Radfahrstreifen in der Berliner Straße zwischen Stadtring und Hauptstraße nicht gleich mit integeriert?“ Diese Gefahr von Quantität vor Qualität sieht Seifert auch bei der zukünfigen Umsetzung des Radentscheids.

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