FDP beantragt Reset des Jahnplatzumbaus

Wir beantragen in der nächsten Ratssitzung, den bisher geplanten Umbau des Jahnplatzes zu stoppen. Die Pläne sind hektisch und ohne ausreichende Einbindung von Anwohnern und Handel erstellt worden. „Niemand ist von dem Umbau richtig überzeugt. Die Planung des wichtigsten Bielefelder Platzes ist mit heißer Nadel gestrickt und durch die Fördermittel werden wir auf Jahrzehnte gebunden.“, so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter. So ist die Art des Pflasters im Rahmen einer Sitzung der Bezirksvertretung mal eben geändert worden und wird dann aber Jahrzehnte das Gesicht der Stadt prägen.

Nicht kurzatmig durchboxen

Wir fordern OB, SPD und Grüne auf, bei derart wichtigen Entscheidungen endlich einen breiteren Konsens zu suchen und mit mehr Sorgfalt zu arbeiten. Wir beantragen, zunächst mit Anwohnern, Verkehrsexperten und Handel die Anforderungen an den Platz zu definieren, um dann einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen. Schlifter: „Wenn wir wissen, was der Jahnplatz leisten soll, können wir in die Gestaltung einsteigen. Und dann sollten wir wohlüberlegt die kreativsten Köpfe einladen, daraus was zu machen. Dieses Stückwerk jetzt gegen viele Beteiligte kurzatmig durchzuboxen, wird der städtebaulichen Bedeutung nicht im Ansatz gerecht und wäre ein schwerer Fehler von Rot-Grün.“

radiobielefeld.de

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