Wir fordern von der Verwaltung mehr Flexibilität bei standesamtlichen Trauungen. Die üblichen Trauzimmer lassen Corona-bedingt nur maximal acht Gäste zu. „Wir haben in unserem Rathaus aber schöne und vor allem große Säle und Räume, die für Trauungen, dann aber mit mehr Gästen, geöffnet werden sollten“, so der FDP-Vorsitzende und OB-Kandidat Jan Maik Schlifter. Heiratende haben durch Corona schon viele Beeinträchtigungen. Darum soll sich die Stadt mehr bemühen, dass wenigstens möglichst viele Freunde und Familienmitglieder an der Trauung selbst teilnehmen können. Zudem sollen die Möglichkeiten, in privaten Räumen zu heiraten, erleichtert und vor allem vergünstigt werden. Über 1.000 Euro Gebühren sind nicht zumutbar. Dabei könnten gerade solche Hochzeiten Aufträge für Veranstaltungsagenturen bedeuten.
Hochzeiten fördern auch die Hotel- und Gastronomiebranche
Auch dass es so wenig Möglichkeiten an den Wochenenden gibt, ist nicht bürgerfreundlich. Schlifter: „Mit ein bisschen mehr Flexibilität kann die Stadt diesen für Paare so wichtigen Tag besser gestalten. Zudem wären mehr Hochzeiten auch ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Hotels und Gastronomie. Mehr Trauungen am Wochenende und an anderen, größeren Orten helfen Familien und der Bielefelder Wirtschaft. Die Verwaltung sollte gerade jetzt in der Corona-Zeit diese einfache Wirtschaftsförderung entdecken.“