Luftfilter: Schulen schutzlos im Corona-Winter

Der nächste Corona-Winter steht vor der Tür und in fast allen Bielefelder Schulen gibt es nach wie vor keine Luftfilter. „Angesichts steigender Infektionszahlen fragt Rot-Rot-Grün jetzt im Schulausschuss, wie die Schulen auf hybriden Unterricht umstellen könnten. Dabei hätten sie Schulen durch den Einsatz mobiler Luftfilter sicherer machen können“, kritisiert unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Die von der Verwaltung vorgesehenen stationären Luftfilter benötigen für Planung, Einbau und Beschaffung nicht nur deutlich mehr Verwaltungsaufwand, sondern sind erst nach dem Winter und dann auch nur für einen Teil der Schulen einsatzbereit.

„Es ist unfassbar, wie Rot-Rot-Grün und die Verwaltung sich darauf versteift haben, bloß nicht das zu tun, was die FDP mehrfach beantragt hatte. Elterninitiativen, die auf eigene Kosten Luftfilter in Schulklassen bringen wollten, scheitern Monate lang am hinhaltenden Widerstand und der Trägheit im Amt für Schule.“, so Schlifter. 

Argumente, die an der Wirkung mobiler Luftfilter zweifeln, sind durch mehrere, bereits konkret genannte Studien deutlich widerlegt worden. Es muss nicht immer die komplette Luft in einem Raum ausgetauscht werden, effektive Filter sind genau so wirkungsvoll. Schlifter: „Am wenigsten Wirkung beim Schutz gegen Corona haben allerdings Luftfilter, die in den meisten Schulen gar nicht und den anderen wegen ihrer langen Plan- und Bauzeit einfach nicht rechtzeitig da sind.“

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