Unter dem Titel „Miteinander-Mobilität“ arbeiten wir derzeit an unserer Idee eines umfassenden Verkehrskonzeptes für Bielefeld. Den ersten Entwurf haben wir jetzt der Öffentlichkeit präsentiert und der rot-grünen Koalition angeboten, nach dem Scheitern des Verkehrsversuchs in der Altstadt gemeinsam einen Neustart vorzunehmen.
Im Mittelpunkt soll die Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer stehen. „Es soll nicht mehr um ‚DIE Autofahrer gegen DIE Radfahrer“ gehen. Menschen benutzen viele Verkehrsmittel und die müssen wir miteinander verbessern“, sagt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. So soll der Radverkehr gestärkt werden, wofür eine Behinderung des Autoverkehrs zumeist gar nicht nötig ist. Wir fordern etwa Radverkehrsstraßen parallel zu Hauptstraßen und einen systematischen Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos.
Weitere Vorstellungen sind vernetzte Ampelschaltungen und ein intelligentes Parkraum-Bewirtschaftungssystem. Die Einführung von „Mobility-Hubs“ soll alle möglichen Verkehrsmittel besser miteinander vernetzen und das Wechseln zwischen ihnen attraktiver machen. Der öffentliche Personennahverkehr soll nicht nur durch bessere Digitalisierung, sondern auch durch essenzielle Dinge wie eine durchgehende Ausstattung mit Klimaanlagen attraktiver gemacht werden. Stationen zum sicheren Abstellen von Fahrrädern sollen dezentral an mehreren Stellen in gesamten Innenstadt entstehen – aber auch neue Parkplätze an den Park-and-Ride-Plätzen um die Innenstadt herum.
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