Verschwendung von Steuergeld bei Luftfiltern

Für uns ist der gegenwärtig vorgenommene Einbau stationärer Luftfilteranlagen auch bei Grundschulen, die sich dagegen wehren, ein typisches Beispiel für Verschwendung durch amtliche Engstirnigkeit. Es ergibt einfach keinen Sinn, Schulen zu beglücken, die ihre Klassenräume nicht durch die großen Anlagen verkleinern möchten.

„Nicht nur dass während der Corona-Zeit die wesentlich flexibleren mobilen Geräte von Verwaltung und Rot-Grün konkret verhindert wurden und der Einbau der stationären Anlagen zur Pandemieprävention jetzt natürlich viel zu spät kommt – jetzt werden diese Schränke auch noch gegen den Willen von Schulleitung und Eltern in zu kleine Räume gedrückt“, sagt unser Kreisvorsitzender Jan Maik Schlifter.

Anfrage im Rat

Da nur Einbauten, die bis Ende April vorgenommen wurden, vom Bund gefördert werden, hatten wir angeregt, dass die Schulen, die keine Geräte haben wollten, dann nicht mehr berücksichtigt werden. Jetzt werde aber auch ohne Bundesförderung, also mit deutlich höheren Kosten für die Stadt, überall eingebaut. Wir wollen nun durch eine Anfrage für die nächste Ratssitzung wissen, wie hohe Kosten für die Stadt der Einbau verursacht und auch, ob überhaupt untersucht wurde, ob nach Einbau der Geräte Fluchtwege in Klassenräumen noch ausreichend groß und sicher sind. Schlifter: „Auch Fördermittel sind Steuergeld, aber dass hier sogar deutlich höhere Kosten für die Stadt in Kauf genommen werden, um Schulen etwas einzubauen, was die gar nicht wollen, ist Schulverwaltung im Endstadium“.

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