Die in einer Pressemitteilung des Aktivisten-Vereins „pro grün“ erhobenen Vorwürfe, wir und die CDU hätten im Regionalrat Detmold die Option einer größeren Wasserfläche für Bielefeld nur mit der Stimme des dortigen AfD-Vertreters bewahrt, sind falsch.
Unser Kreisvorsitzender Jan Maik Schlifter, der Mitglied im Regionalrat ist, stellt fest: „Die rot-grüne Mehrheit im Bielefelder Rat wollte die Möglichkeit, dass Bielefeld in Zukunft mal einen See entwickeln kann, aus dem Regionalplan streichen. Für diesen Änderungswunsch braucht es im Regionalrat die Mehrheit der Stimmen. Da dort aber CDU, FDP und Freie Wähler genauso viele Stimmen haben wie SPD und Grüne, konnten CDU und FDP den Antrag unabhängig von der AfD verhindern.“
Noch schlimmer als die verbreitete Unwahrheit ist es indes, dass vorgebliche Naturschützer und ihre Parteiorgane als notorische Standortbremsen es seit Jahrzehnten schafften, jede Überlegung, wie Bielefeld eine größere Wasserfläche zur Naherholung schaffen könnte, im Keim zu ersticken. Was andere Städte geschafft haben, soll in Bielefeld unmöglich sein. Dabei ist der Bedarf unbestritten, wenn man sich den Obersee mal an einem Sonntag ansieht“, so Schlifter.
Auch die Behauptung der Bielefelder Grünen, CDU und wir hätten da etwas „von langer Hand geplant“ sei unwahr. „Herr Feurich von den Grünen sollte statt Verschwörungstheorien zu spinnen, auf der Sachebene bleiben. Über die Frage, ob Bielefeld die Option behält, in Zukunft mal einen größeren See zu bekommen, darf man streiten. Darüber aber der AfD nun nicht verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, ist einfach irrwitzig und sachlich nicht richtig. Wer mit den Querfront-Wagenknecht-Fans der Bielefelder Linkspartei eine echte Koalition im Rat bildet, sollte mit seinen Vorwürfen sehr wohl überlegt umgehen.“