Keine Zeit zu verlieren an der „Tüte“

Die Situation an der sogenannten Tüte hat auch massiven Einfluss auf den Betrieb des ersten Hotels am Platz direkt am Hauptbahnhof. „Dass sich die Betreiber des Hotels nun schon in ihrer Verzweiflung an die Öffentlichkeit wenden müssen, ist ein Armutszeugnis für die Sicherheitspolitik von Rot-Rot-Grün“, findet Jasmin Wahl-Schwentker, unsere Fraktionsvorsitzende im Rat.

Mittelfristig gibt es indes keinerlei Aussicht auf Verbesserung, wenn es weiter nach den Plänen der Dezernenten Adamski und Nürnberger gehe. „Die Kooperationsvereinbarung mit der Polizei setzt tendenziell auf eine weitere Beobachtung und Begleitung der Situation. Für ein ‚weiter so‘ haben wir aber keine Zeit mehr, es ist dringend.“

Wahl-Schwentker er innert, dass CDU und Rot-Grün Verbesserungsvorschläge und Konkretisierungen der Kooperationsvereinbarung von uns abgelehnt haben. „Eine Verkleinerung oder Verdrängung der Szene an der Tüte ist darin explizit nicht vorgesehen. Stattdessen konnte Adamksi selbst in der jüngsten Sitzung des Hauptauschusses davon berichten, dass nun auch immer mehr Auswärtige sich ihr anschließen.“ Dagegen helfe auch eine Dornenhecke kein Stück, wie sie zwischenzeitlich angedacht wurde. „Hier dürfen wir nicht länger zusehen, sondern müssen eingreifen. Auch das Elend der betroffenen Menschen wird immer größer, wenn man nichts tut.“ 

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