Grundschulen: OB und Dezernent haben Hausaufgaben nicht gemacht

Dass an gleich fünf Grundschulen weniger Plätze zur Verfügung stehen, als sich Kinder aus dem jeweiligen Grundschulbezirk angemeldet haben, ist für uns ein klares Zeichen für die sich verschärfende Raumnot. Kinder aus unmittelbarer Nachbarschaft einer Grundschule müssen nun weite Wege zu ganz anderen Schulen nehmen.

Kapazitäten der Grundschulen sind nicht geplant worden

„Das ist das Gegenteil von ´Kurze Beine, kurze Wege´ und für die betroffenen Kinder ein ganz schlechter Start ins Schulleben. Besonders ärgerlich ist, dass diese Entwicklung vorhersehbar war, denn die Verwaltung kennt ja die Zahlen der drei-, vier-, fünfjährigen Kinder je Bezirk. Jahrelang habe ich eine vorausschauende Planung eingefordert, aber die Verwaltung lässt sich Jahr für Jahr von den Zahlen überraschen.“, so Schulausschussmitglied und FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter, der für die nächsten Jahre mit einer noch größeren Knappheit an Plätzen rechnet. Immer häufiger werden Kinder nicht zur Wunschgrundschule gehen können. Dass jetzt der Oberbürgermeister kurz vor der Wahl plötzlich das Thema Grundschule entdeckt hat, kann das langjährige Planungsversagen nicht wettmachen. Für die von Clausen hektisch ins Gespräch gebrachten Grundschulneubauten sind durch Rot-Grün zudem gar keine Mittel im gerade verabschiedeten Haushalt vorgesehen. Im Gegenteil, unser Antrag, Geld für den Schulbau vorzusehen, hat die Koalition noch im Dezember glatt abgelehnt. Schlifter: „OB und SPD-Schuldezernent haben einfach ihre Hausaufgaben nicht gemacht und versuchen das nun mit Luftnummern zu kaschieren. Die Zeche für das rot-grüne Schulversagen müssen Kinder und Eltern zahlen.“

radiobielefeld berichtet.

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