Jasmin Wahl-Schwentker „Gefährlichen Stillstand“ sieht die Bielefelder FDP in der Gewerbeflächenpolitik der Stadt. Nach wie vor herrsche „Notstand“, neue Arbeitsplätze würden an Bielefeld vorbeiziehen, weil für die Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen keine Flächen zur Verfügung stünden. So müsse in dem Geschäftsbericht der städtischen Vermögensverwaltung BBVG, der in dieser Woche veröffentlicht wurde, das vor sechs Jahren gekaufte Erdbeerfeld als Beispiel für die sog. „aktive Bodenpolitik“ herhalten. „Jahre hat Rot-Grün mit Gutachten und Studien verplempert und nichts ausgewiesen, um dann zu beschließen, etwas wieder zu beleben, was man selbst hat einschlafen lassen. Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass die grünen Standortbremsen vor der nächsten Wahl neue Gewerbegebiete zulassen.“, so die Vorsitzende der FDP im Rat, Jasmin Wahl-Schwentker. Die national gute Wirtschaftslage verleite offenbar Oberbürgermeister und Linkskoalition sich auf ein ganz hohes Ross zu setzen. Wer aber meine, dass man sich um Arbeit und Beschäftigung nicht ernsthaft kümmern muss, verspielt die Zukunft…
Gewerbe bringt Arbeit und Vielfalt nach Jöllenbeck
Auf Ihrem ordentlichen Ortsparteitag hat sich die FDP Jöllenbeck mit der wirtschaftlichen Lage im Stadtbezirk auseinandergesetzt. Der Parteitag hat dazu einen Antrag verabschiedet, der sich für mehr Gewerbeflächen und eine Gründerkultur in Jöllenbeck einsetzt. Mit Sorge sehen die Liberalen eine Abnahme der Gewerbeflächen im Stadtbezirk. „Zwar macht die Umwandlung von Gewerbe- in Wohnflächen an den entsprechenden Stellen Sinn – wie beispielsweise am Standort der ehemaligen Parkettfabrik Nolte „, so Bezirksvertreter Gregor vom Braucke. Dennoch müsse man aufpassen, dass aufgrund der fehlenden Möglichkeiten nicht wohnortsnahe Arbeitsplätze verloren gehen. Die FDP bezeichnet Gewerbeflächen als „das Brot und die Butter“ für Jöllenbeck. Man dürfe nicht erwarten mit neuen Flächen Großunternehmen anzulocken. Vielmehr liege die Chance Jöllenbecks in der Erweiterung bestehender Betriebe und dem Anwerben von Handwerkern und Unternehmensgründern. Ortsvorsitzende Kristina Piening forderte daher auch eine Gründerkultur, die gezielt diesen Neuunternehmen in Jöllenbeck eine Chance gibt. Denn neue Unternehmen im Stadtbezirk würden neben Arbeitsplätzen auch…