Auf die Blockadeandrohung der sogenannten Letzten Generation reagieren wir mit großem Unverständnis. „Diese zunehmend sektenartig agierenden Hysteriker praktizieren durch ihre Blockaden Nötigung von Bürgerinnen und Bürgern. Wir fordern Polizei und Ordnungsamt auf, unangemeldete Demonstrationen zu unterbinden. Niemand darf sich rausnehmen über dem Gesetz zu stehen, selbst wenn er sein Anliegen für ganz besonders wichtig hält. Wir Bürger haben ein Recht darauf, von der Polizei vor diesen Drangsalierungen geschützt zu werden“, sagt unser Kreisvorsitzender Jan Maik Schlifter, der die Hauptforderung nach einem sogenannten Gesellschaftsrat, der statt gewählter Parlamente alle Entscheidungen treffen solle, zudem für „undemokratischen Unfug aus der linksradikalen Mottenkiste“ hält. Irritiert zeigen wir uns auch von der Ankündigung der Letzten Generation, im Anschluss an die Blockaden neue Mitglieder im Grünen Würfel rekrutieren zu wollen. Wir werden deshalb nachfragen, wie es zu dieser logistischen Unterstützung durch die Stadt kommen konnte. „Leute, die sich nicht an Regeln halten wollen, andere nötigen und…
FDP: Nürnbergers Strategie für den Grünen Würfel ist gescheitert
Wir halten nichts von Plänen des Sozialdezernenten für den Kesselbrink. „Nachdem noch vor Kurzem abgestritten wurde, dass es überhaupt ein Problem gibt, spricht die Verwaltung nun plötzlich von Belagerungsszenen am Grünen Würfel durch verschiedene Gruppen“, sagt FDP-Fraktionsvorsitzende Jasmin Wahl-Schwentker. Diese Situation mit Leihschirmen verbessern zu wollen, grenze ans Lächerliche. Auch die Pläne, hier die Aufenthaltsqualität für die Trinkerszene durch zusätzliche Toiletten erhöhen zu wollen, seien kontraproduktiv. Seit Jahren fehlten öffentliche Toiletten in der Innenstadt, die etwa der Seniorenrat immer wieder eingefordert hat, ohne dass die Verwaltung hier tätig geworden ist. „Das für die Maßnahmen am Kesselbrink vorgesehene Geld sollte zunächst für eine öffentliche Toilette in der Innenstadt verwendet werden. Das werden wir beantragen.“ Im Übrigen weisen die Liberalen zum wiederholten Mal darauf hin, dass die Nutzung des Grünen Würfels für Jugendarbeit ungeeignet sei. „Statt sich mit einer verfestigten Szene auf dem Kesselbrink zu arrangieren, sollte das Ordnungsamt in den grünen Würfel ziehen,…
Grüner Würfel gescheitert – Kesselbrink ganz neu planen
Wir sehen ein Einspringen der Stadt als Mieterin beim Grünen Würfel skeptisch. „Weil man keine Toiletten eingeplant hatte, hatte sich die damalige BGW-Geschäftsführung mit dem Geld anderer Leute als Gastronomieentwickler probiert. Völlig am Markt vorbei hat sie einen Millionenbetrag versenkt. Wir kritisierten das von Anfang an.“, so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Eine Anmietung durch die Stadt mit Umbau- und Betriebskosten für ein Angebot, das die Sozialverwaltung jetzt erst noch überlegen will, lässt diese Sanitäranlagen im Endeffekt zu den wahrscheinlich teuersten Toiletten Deutschlands werden. Man muss sich jetzt ehrlich machen und ein klares Ziel für den Platz formulieren. Grüner Würfel war Fehlinvestition Wir fordern stattdessen eine umfassende Analyse zur gegenwärtigen Nutzung des Platzes und einen konzeptionellen Neuanfang. Der noch zur letzten Kommunalwahl hochgelobte Umbau hat keinen innerstädtischen Raum geschaffen, der von den Bürgerinnen und Bürgern gern genutzt wird. Bis auf die Skateranlage hat nichts funktioniert. Schlifter: „Wir erwarten, dass auch die…