Schlifter: Park+Ride hat Zukunft

Die ablehnende Haltung des Verkehrsamtes gegenüber Park+Ride-Möglichkeiten ist aus Sicht der FDP ein weiterer Beleg für eine falsche Ausrichtung der Bielefelder Verkehrspolitik. Die Neue Westfälische hatte berichtet, dass die Stadt Park+Ride als Konzept ausbremse und stattdessen Bike+Ride als „ganz große Lösung“ anstrebe.

Bedürfnis nach Park+Ride ernst nehmen

Es geht den Verantwortlichen im Verkehrsdezernat offensichtlich nicht um Verbesserungen der Mobilität, sondern um die Durchsetzung eines allein selig machenden Verkehrsmittels. „Die Verwaltung soll es den Menschen einfacher machen, sich in der Stadt zu bewegen und ihnen nicht Hindernisse in den Weg legen. Die Park+Ride-Plätze sind häufig voll. Es gibt also ein Bedürfnis, da kann die Stadt doch nicht drüber weg planen. Park+Ride ist im Gegenteil ein zusätzlicher Baustein für bessere Mobilität.“ so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter.

Nicht nur für Innenstadt-Singles planen

Wir wollen  Verbesserungen für alle Verkehrsmittel. Die Förderung des Radverkehrs ist dabei wichtig. Aber bei Koalition und Verkehrsamt bedeutet Radverkehrsförderung viel zu häufig alleine die Drangsalierung von Autofahrern. Wir bemängeln, dass ausschließlich der Innenstadt-Single im Zentrum der Verkehrsplanung steht. „Es gibt aber auch Bielefelder, die in den Außenbezirken leben und Familien, für die Klappräder keine Lösung sind. Es wird Zeit, dass die Bielefelder Verkehrspolitik wieder die Alltagsbedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Pragmatismus statt Ideologie ist gefordert.“

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