FDP fordert Akteneinsicht zu Ost-West-Grünzug in Sennestadt

Überhaupt kein gutes Bild gibt die Verwaltung beim nun erst einmal abgesagten Neubau der Vereinsanlagen in Sennestadt ab. Es kann nicht sein, dass Ehrenamtliche wochenlang Vorarbeit für ein Projekt leisten, dass dann wegen schlechter Arbeit im Rathaus nicht oder erst Jahre später wirklich realisiert wird. Die Vermutung liegt nahe, dass dies mit dem Termin der Landtagswahl zusammenhängt.

Wir haben daher nun Akteneinsicht beim zuständigen Dezernenten Udo Witthaus beantragt und möchten herausfinden, welche Fehler passiert sind und wer die Verantwortung auch für die verzögerte Kommunikation trägt. „Mir fällt außer der Landtagswahl keine plausible Begründung ein, warum das sogenannte Krisengespräch mit den betroffenen Vereinen so verspätet anberaumt wurde. Zudem interessiert uns natürlich, warum solch ein hoher Förderbetrag jetzt an Bielefeld vorbei geht. So kann das ja alles nicht gewollt gewesen sein.“, so unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. 

Mit einer Anfrage in der Sennestädter Bezirksvertretung möchte zudem unser Vertreter Kai Detlefsen in Erfahrung bringen, wann die Bielefelder Verwaltung das Bezirksamt und Sennestädter Politiker informiert hat: „Das Ganze ist ein schwerer Schlag für Sennestadt und unsere Vereine, die Kommunikation ist einfach nur peinlich. Und wenn der Termin der Landtagswahl beim Ganzen eine Rolle gespielt haben sollte, wäre das ein handfester Skandal.“

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