Hundesteuer muss dringend abgesenkt werden

Wir fordern dringend eine Absenkung der Hundesteuer. Einen entsprechenden Antrag wollen wir im nächsten Finanz- und Personalausschuss stellen.

„Immer mehr Menschen können sich ihre Haustiere in Zeiten der steigenden Inflation kaum noch leisten. Tierheime nehmen mittlerweile nicht einmal mehr Tiere auf, so überfüllt sind sie. Eine ‚Tafel für Tiere‘ hat so viele Anfragen wie nie zuvor. Da können wir nicht ernsthaft weiterhin den höchsten Hundesteuersatz aller Städte in OWL verlangen“, betont Gregor vom Braucke, unser finanzpolitischer Sprecher.

Eine Reduzierung der Steuer auf das Niveau der Nachbarstädte ist deshalb unbedingt notwendig. Mit den derzeit 144 Euro Hundesteuer liegt Bielefeld mehr als 50 Prozent über den Werten anderer Städte in OWL. „Das ist so absurd hoch, dass manche Menschen ihre Hunde schon bei Verwandten in Nachbarstädten melden, um diesem Wucher zu entgehen.“

Was für Bürger eine Belastung ist, ist für die Stadt noch lange keine Entlastung. Trotz ihrer immensen Höhe ist die Hundesteuer für den städtischen Haushalt weiterhin nichts anderes als eine Bagatellsteuer.  „Rechnet man den Personalkostenaufwand ab, kommt dabei kaum noch etwas für die Kommune bei herum.“ 

Update: CDU, SPP, Grüne und Linke haben den Antrag im Finanzausschuss abgelehnt. Deshalb starten wir dazu jetzt eine Online-Petition und stellen den Antrag in der März-Sitzung des Stadtrates erneut.

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