Verkaufserlös aus Gütersloh in Bielefeld einsetzen

Dass die Stadtwerke Bielefeld ihre Anteile an den Stadtwerken Gütersloh verkaufen wollen, begrüßen wir ausdrücklich. „Bereits seit Jahren fordern wir, dass wir uns nicht das unternehmerische Risiko in anderen Städten aufhalsen. Unsere Anträge dazu sind immer von allen anderen abgelehnt worden. Dass wir uns nun nach Ahlen auch aus Gütersloh zurückziehen, ist eine gute Nachricht“, sagt Jasmin Wahl-Schwentker, unsere Fraktionsvorsitzende und Oberbürgermeister-Kandidatin.

Zuletzt hatten wir den Verkauf im Dezember im Finanzausschuss beantragt. „Uns in Ahlen oder Isselhorst um Strom und Gas zu kümmern, gehört definitiv nicht zur Daseinsvorsorge der Stadt Bielefeld. Es ist davon auszugehen, dass der Erlös bei einem früheren Verkauf – wie von uns angeregt – höher gewesen wäre.

Wir schlagen vor, die Einnahmen aus dem Verkauf der Anteile für Zukunftsinvestitionen in Bielefeld zu verwenden. „Wir könnten das für Ankauf und Entwicklung der dringend benötigten Gewerbeflächen einsetzen“, sagt Wahl-Schwentker. Diesen Vorstoß hatten SPD, Grüne und Linke Ende des Jahres noch abgelehnt. Auch für andere Investitionen in die Bielefelder Infrastruktur könnte der Erlös genutzt werden.

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