Förderschulen

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FDP: Schuldezernent Witthaus auf falschem Kurs

Für die FDP zeigen die Aussagen von Schuldezernent Udo Witthaus im Interview mit der Neuen Westfälischen, wie dringend eine Kurskorrektur in der Bielefelder Schulpolitik sei. So werde das Konzept, Förderschulen nur noch temporär einzusetzen, vielen Kindern mit Förderbedarf nicht gerecht. „Forciert durch die rot-grüne Landesregierung zerstören auch wir hier in Bielefeld Förderschulen, eine pädagogische Ressource, um die wir international beneidet werden. Statt Förderschulen zu schließen, brauchen wir ein Konzept zur Sicherung eines Mindestangebotes.“, so der FDP-Vorsitzende Jan Maik Schlifter. Bei den räumlichen Voraussetzungen der Inklusion wisse die Stadt noch nicht einmal, wie der Ist-Zustand sei. Seit dem Sommer werde nun auf Initiative der FDP zum ersten Mal überhaupt erhoben, wie viele Differenzierungsräume und behindertengerechte Toiletten es in den Bielefelder Regelschulen gebe. „Statt alle Förderschulen in ihrem Bestand offensiv in Frage zu stellen, wäre es Aufgabe des Dezernenten, die Regelschulen räumlich auf die Beschulung von den Kindern mit Förderbedarf vorzubereiten, für…

Förderschulrichtlinie: FDP befürchtet kalte Inklusion

NRW-Schulministerin Löhrmann (Grüne) hat letzte Woche eine neue Verordnung zu Mindestgrößen von Förderschulen vorgestellt. Im Vergleich zur bisherigen Regelung werden Unterschreitungsmöglichkeiten bei den Schülerzahlen vollständig gestrichen und für einige Förderschwerpunkte werden die Mindestschülerzahlen erhöht. Zahlreiche Förderschulen werden in Folge dieser Verordnung schließen müssen. Die Bielefelder FDP befürchtet daher, dass Eltern bald keine Wahlmöglichkeit mehr zwischen Förderschulbesuch oder Beschulung in einer allgemeinbildenden Schule haben werden. „Ziel bei der Inklusion sollte es sein, dass sich die Entscheidung, ein Kind mit Förderbedarf an eine allgemeinbildende Schule zu schicken, alleine am Kindswohl ausrichtet.“ so Laura von Schubert, Leiterin des Bildungsarbeitskreises der Bielefelder Liberalen. Die Schulministerin entziehe nun undifferenziert etlichen Förderschulen die Existenzgrundlage, so dass die Schüler allgemeinbildende Schulen besuchen müssten, nicht weil es angezeigt sei, sondern alleine weil es keine Alternative mehr gebe. Von Schubert: „Förderschulen werden voreilig geschlossen, aber den klammen Kommunen wird bei den notwendigen Investitionen für die Regelschulen nicht geholfen. Das ist…

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