Nach einer ersten Straßenblockade in Bielefeld durch die sogenannte Letzte Generation warnen wir davor, auf deren Forderungen einzugehen. Die zweifelhafte Organisation droht mit Blockaden in einer Stadt solange, bis sich die jeweilige Stadtspitze mit ihren Zielen einverstanden erklärt.
„Gefährliche und nicht erlaubte Eingriffe in den Straßenverkehr berechtigen aber auf keinen Fall zu einer Bevorzugung im politischen Diskurs. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, den Erpressungen der Letzten Generation sofort eine klare Absage zu erteilen“, sagt unser Vorsitzender Jan Maik Schlifter. Das Vorgehen des grünen Hannoveraner Bürgermeisters, der sich wie von der „Letzten Generation“ verlangt, deren Forderungen (etwa nach einem ausgelosten Bürgerrat) zu Eigen machte, dürfe auf keinen Fall als Vorbild dienen.
„Falsche Deals mit den Klimaklebern senden genau das falsche Zeichen. Wir dürfen nicht die Menschen benachteiligen, die sich im Diskurs an Gesetze und unsere demokratische Grundordnung halten“, betont Schlifter. Wir bedanken sich zudem bei der Polizei für die schnelle Unterbindung der ungesetzlichen Protestaktion. Schlifter: „Dem Klima ist nicht geholfen, wenn Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder zum Arzt im Stau stehen müssen. Und die gesellschaftliche Diskussion vergiften diese Taten völlig.“