Bielefeld braucht einen neuen Medienentwicklungsplan

Die Schule hat wieder angefangen, am dringenden Handlungsbedarf bei der Konzeption digitaler Bildung hat sich unserer Auffassung nichts geändert. Da neben den Freien Demokraten auch andere Parteien im Bund mehr Geld für diesen Bereich investieren wollen, müsse sich Bielefeld jetzt schnell auf absehbare Förderprogramme vorbereiten. Der derzeit gültige Bielefelder Medienentwicklungsplan (MEP), dessen Neufassung die FDP einfordert, wurde 2004 verabschiedet. Das bis 2009 reichende Konzept wurde seitdem nicht mehr weiterentwickelt. „Wir operieren im Zukunftsfeld der digitalen Pädagogik mit einem 13 Jahre alten Plan. Bei der digitalen Bildung sind die Bielefelder Schulen durch Untätigkeit von Verwaltung und Politik daher mittlerweile vollkommen abgehängt.“, so der FDP-Vorsitzende Jan Maik Schlifter.

Ohne aktuellen MEP fehle zudem die Grundlage, um Fördermittel sinnvoll einzusetzen oder sich darum erfolgversprechend zu bewerben. Es sei nun allerhöchste Eisenbahn, eine Neufassung des MEP in Zusammenarbeit mit den Schulen zu erarbeiten. Schlifter: „Leider verursacht die von Ausschussmehrheit und Schuldezernent gewollte Schließung von Realschulen zugunsten städtischer Sekundarschulen so viel Arbeit, dass die dringend benötigte Ausbauplanung und die Digitalisierung einfach nicht voran kommen. So wird durch diese unnötige Unruhe im Bielefelder Schulsystem zugleich Zukunft verspielt.“, kritisiert Schlifter.

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