Kritik an Parkplatzwegfall an der Rudolf-Oetker-Halle

Ein Viertel der Parkplätze an der Rudolf-Oetker-Halle soll durch die vom Umweltbetrieb geplante Umgestaltung des Rosengartens wegfallen. „Vor allem für viele ältere Besucher der Konzerthalle ist das ein harter Schlag“, sagt unsere kulturpolitische Sprecherin Martina Schneidereit. Wir bemängeln, wie diese Planung seitens der Verwaltung erfolgt ist.

„Auf unsere Anfrage hin teilte uns der städtische Betrieb Bühnen und Orchester mit, dass niemand aus der Verwaltung vor der Entscheidung mit ihm darüber gesprochen habe, welche Folgen dies für den Betrieb der Halle hätte“, erklärt Schneidereit. „Das ist vollkommen verantwortungslos, denn schon heute ist die Parkplatzsituation an der Lampingstraße äußerst angespannt. Die Verantwortlichen der Konzerthalle bei der Planung komplett zu ignorieren, ist ein Unding. Wenn die Verwaltung sich nicht mal intern austauscht, hat man eine Vorstellung, wie wenig andere Anwohner eingebunden werden.“

Bei der Entwurfserstellung hätte man leicht auf den Erhalt oder einen Ausbau der Parkmöglichkeiten achten können. „Es ist wahrscheinlich, dass Besucher der Halle bei beliebten Konzerten häufiger fernbleiben müssen. Für mobilitätseingeschränkte Personen ist das eine fatale Politik, die Teilhabe aktiv erschwert.“

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