Wir fordern eine neue Prioritätensetzung beim Thema Parken. Hier ist es bei vielen Maßnahmen zu starken Einschränkungen gekommen. „Bei Vorschlägen aus dem Verkehrsamt musste man zuletzt den Eindruck haben, dass die Vernichtung von Parkraum ein zu verfolgendes Ziel an sich war. Wir wollen, dass die Verwaltung bei jedem Bauvorhaben künftig aufführen muss, wie viele Parkplätze dabei wegfallen”, sagt unser Kreisvorsitzender Jan Maik Schlifter. Einen Antrag dazu bringen wir diese Woche in den Rat ein. Wichtig ist uns, dass Beschlussvorlagen der Verwaltung zukünftig erklären, wie diese Parkplätze ersetzt werden. Ein Ersatz könne z.B. durch Quartiersparkhäuser erfolgen. Bislang würden Quartiersparkhäuser aber immer nur als Beruhigungspille ohne konkrete Folgen vage angekündigt werden. Verwaltung und Rot-Grün ließen Anwohner und Geschäftsinhaber nach Parkplatzverknappungen durch Baumaßnahmen regelmäßig im Regen stehen. Stattdessen sollten Ersatzparkplätze schon mit der Bauvorlage selbst mitbeschlossen werden. „Statt die Bedingungen für E-Mobilität zu verbessern, erzeugt Rot-Grün systematisch Parkraumsuchverkehr. Das Kalkül, durch Verkehrsbehinderung den…
Kritik an Parkplatzwegfall an der Rudolf-Oetker-Halle
Ein Viertel der Parkplätze an der Rudolf-Oetker-Halle soll durch die vom Umweltbetrieb geplante Umgestaltung des Rosengartens wegfallen. „Vor allem für viele ältere Besucher der Konzerthalle ist das ein harter Schlag“, sagt unsere kulturpolitische Sprecherin Martina Schneidereit. Wir bemängeln, wie diese Planung seitens der Verwaltung erfolgt ist. „Auf unsere Anfrage hin teilte uns der städtische Betrieb Bühnen und Orchester mit, dass niemand aus der Verwaltung vor der Entscheidung mit ihm darüber gesprochen habe, welche Folgen dies für den Betrieb der Halle hätte“, erklärt Schneidereit. „Das ist vollkommen verantwortungslos, denn schon heute ist die Parkplatzsituation an der Lampingstraße äußerst angespannt. Die Verantwortlichen der Konzerthalle bei der Planung komplett zu ignorieren, ist ein Unding. Wenn die Verwaltung sich nicht mal intern austauscht, hat man eine Vorstellung, wie wenig andere Anwohner eingebunden werden.“ Bei der Entwurfserstellung hätte man leicht auf den Erhalt oder einen Ausbau der Parkmöglichkeiten achten können. „Es ist wahrscheinlich, dass Besucher der…
Kehrtwende bei Obersee-Parkplätzen ist gegen jede Vernunft
Das Vorhaben der Ratskoalition, neue Stellplätze für Wohnmobile und weitere Parkplätze am Obersee plötzlich zu stoppen, kritisieren wir. „Diesen damals einstimmig getroffenen Beschluss der Bezirksvertretung Schildesche nun aus ideologischen Gründen einfach rückgängig machen zu wollen, ist Irrsinn“, sagt Gregor Spalek, unser Bezirksvertreter in Schildesche. In der nächsten Sitzung der BZV soll der Antrag der Koalition deshalb zurückgestellt werden. „Die Verwaltung muss dringend den tatsächlichen Bedarf an Parkplätzen rund um den Obersee ermitteln, damit die Verantwortlichen diesen schwarz auf weiß sehen können.“ Sollten die Parkplatz-Pläne tatsächlich gekippt werden, ginge das auch direkt zu Lasten aller Menschen, die rund um das beliebte Naherholungsziel leben. „An Schönwetter-Tagen sind nicht nur die vorhandenen Parkplätze dicht, sondern auch viele Randstreifen der nahegelegenen Straßen. Dies weiterhin in Kauf zu nehmen, ist auch aus Gründen der Verkehrssicherheit unverantwortlich“, betont Spalek.